Der von Samuel Hahnemann geprägte Leitsatz der Homöopathie, nämlich, "Gleiches mit Gleichem zu heilen", gilt auch im Umgang mit Hunden, Katzen, Pferden oder anderen Tieren als Ausgangspunkt der Behandlung.
Die Phytotherapie gehört zu den ältesten Therapiemethoden. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie gut verträglich und nebenwirkungsarm ist. Bei der Phytotherapie handelt es sich um die Behandlung von Krankheiten mit pflanzlichen Arzneimitteln. Dabei erfolgt die therapeutische Anwendung durch Pflanzen oder Pflanzenteilen (Blüten, Blättern, Samen) und deren Zubereitung in Form von Tees, Tinkturen, Aufgüssen und Extrakten.
Gemmotherapie:
Die Kraft der Bäume und Sträucher
Aus Knospen, in denen die Bäume und Sträucher im zeitigen Frühjahr ihre Kräfte sammeln und verdichten, um dann neu auszuschlagen, können beruhigende, stärkende und heilende Arzneien gewonnen werden. Auf dieser Idee beruht die Gemmotherapie.
Der Name "Gemmotherapie" geht auf den französischen Arzt Max Tétau zurück. Er entlehnte ihn dem lateinischen Wort für Knospe "Gemma".
Es ist aber die Leistung von Dr. Pol Henry, der die höchste Potenz an Vitalität dem Menschen nutzbar gemacht hat, in dem er Heilmittel aus den Knospen herstellte. Zur Herstellung der Gemmomittel wird ausschließlich das "Lebendigste" der Pflanze, nämlich die frischen Knospen, die Triebspitzen und junge Schösslinge verwendet. Diese enthalten neben Phytohormonen reichlich Eiweiße und ihre Vorstufen. Die Besonderheit der Gemmotherapie und ihres therapeutischen Einsatzes, ist die Orientierung an den Krankheitsstadien und den charakteristischen Veränderungen der Bluteiweiße in den entsprechenden Stadien.
Die Blutegeltherapie ist in der Humanmedizin schon seit langer Zeit eine anerkannte und etablierte Therapieform. Zunehmend findet sie auch in der Tierheilkunde ihre erfolgreiche Anwendung bei allen Tierarten.
Die Blutegel sondern während des Beißvorganges eine Vielzahl medizinisch wirksamer Substanzen über ihren Speichel ab. Sie stellen eine Art biologische Apotheke dar und werden vor diesem Hintergrund im Arzneimittelrecht als „Fertigarzneimittel“ eingestuft und unterliegen den gleichen Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit wie alle zulassungspflichtigen Arzneimittel.
Außergewöhnlich und einzigartig ist jedoch ihre Wirkstoffkombination, die sie in der lokalen Therapie so erfolgreich sein lässt.
Mykotherapie:
Die Behandlung von Krankheiten mit Hilfe von Vitalpilzen – Mykotherapie bzw. Pilzheilkunde – ist auf dem Vormarsch. Ihr Ursprung liegt in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dort spielen Vitalpilze – auch Heilpilze oder medizinisch wirksame Pilze genannt – schon seit vielen Jahrhunderten eine große Rolle in der Gesundheitsvorsorge sowie in der Behandlung vieler Leiden und Erkrankungen.
Auch wenn die Mykotherapie innerhalb der ganzheitlich orientierten Medizin noch ein relativ junger Begriff ist, wächst auch hierzulande ihre Bedeutung. Ihr großer Vorteil: Sie wirkt ursächlich, individuell und vollkommen natürlich.